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Video
Kurzbeschreibung
Im Projekt "Ski Jump Analyzer" geht es um die Messung der Absprungkraft beim Absprung von einer Skisprungschanze.
Außerdem werden weiteres die Beschleunigungen, welche im Bereich der Schulter, Hüfte, Kniegelenk und Sprunggelenk auftreten,
mitgemessen. Die Sprungdaten werden während des Sprunges aufgezeichnet und am Boden auf einem Laptop überspielt und ausgewertet.
Die Absprungkraft wird mittels Drucksensoren im Sprungschuh gemessen. Dafür wird eine dünne (2-3mm) Einlage neu designet und angefertigt,
um das Gefühl im Schuh nicht zu sehr zu verfremden. Die Beschleunigungen an den ausgewählten Punkten werden mittels Beschleunigungssensoren erfasst.
Diese haben eine eigene Versorgung und sind somit unabhängig und frei von Kabel. So müssen keine Drähte "verlegt" werden
welche beim Sprung die Bewegung einschränken und somit stören könnten. Die Daten können nach dem Sprung über eine
Dockingstation ausgelesen werden. Während die Module sich in der Station befinden, laden diese sich gleichzeitig wieder auf und sind so
immer bereit für einen erneuten Einsatz. Des Weiteren wird beachtet, dass die anzubringenden Teile auch aerodynamisch keinen Nachteil bringen.
Dieses Projekt soll in erster Linie dem ÖSV Kärnten Kader zur Verfügung stehen um bei realen Bedingungen eine richtige Analyse des
Sprunges erstellen zu können. Es existiert bereits eine Platte, mit welcher sich die Absprungkraft im "trockenen" messen lässt.
Die Daten können aber nicht mit den realen, welche auf einer Schanze auftreten verglichen werden, da sich die Situation (Wind, Spur, Absprungwinkel)
nicht richtig nachstellen lässt. Das Projekt hilft dabei, den Absprung zu verbessern und zu optimieren, um weiterhin an die Weltspitze zu springen.
Abstract
Our project, called "Ski Jump Analyzer" is a measurement system, which consists of two separate units. On the one hand the acceleration which
occurs during jump-off is measured and in the other hand there are some pressure sensors in the shoes included, which measure the absolute descent
power and the pressure distribution, also during jump-off. The part of acceleration consists of 4 acceleration sensors. They are attached on the ankle,
the knee, the hip and the shoulder. These 4 sensors have their own supply, so there are no cables, which could restrain the jumper. For the pressure
sensors in the shoes, we design and prepare a new inlay. The feeling in the shoes must not be influenced through the sensors. While the jump the data is
recorded, then it is transferred to the laptop and finally can be analysed by a professional trainer. This is done using a dockingstation, where also the battery
is recharged automatically. The most important and also the most difficult aspect is that the aerodynamics is not influenced by the two measurement systems.
Primarily the project should be available for the "ÖSV Kärnten Kader". A comparable system doesn't exist all over the world, because all the other
measurements aren't taken under real conditions, only in a way of "Trockentraining" or using a simulator. Summarized our project helps to optimize the jump off
and hopefully to keep the world's best.
Mindmap
Projektergebnis
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Es wurden eine Fernbedienung, vier Lage- und zwei Druckmodule gefertigt.Die Lagemodule werden im Anzug, in die dafür vorgesehene Taschen gesteckt.
Diese befinden sich außerhalb des Anzuges. Die Module lassen sich per Fernbedienung starten und beenden die Messung nach fünf Sekunden.
Alle 20ms wird unabhängig davon welches Modul es ist eine Messung durchgeführt und diese in einem EEPROM gespeichert.
Die Druckmodule werden über Flachbandkabel mit der jeweiligen Schuheinlage, welche vier Drucksensoren besitzt verbunden.
Die Module werden mit einen 3,6V Akku versorgt, welcher sich bei anstecken an einen USB-Anschluss wieder auflädt.
Signalisiert wird der Ladevorgang über eine rote LED. Wenn diese leuchtet, wird geladen und wenn der Akku voll ist,
schaltet diese sich aus. Falls die Module nicht benötigt werden, können diese mithilfe eines Schalters komplett von der Versorgung getrennt werden,
sodass die Akkus über längere Zeit einen brauchbaren Ladestatus haben. Die Module werden zum auslesen mit einem USB-Hub verbunden
und in weiterer Folge können die Werte über LabVIEW in eine MySQL Datenbank gespeichert werden. Im Programm enthaltene Funktionen sind: einen
neuen Benutzer anlegen / löschen, eine neue Messung bzw. Datenübertragung starten und die bereits gespeicherten Daten eines beliebigen Sprunges anzusehen.
Da ein Springer mehrere Sprünge bestreitet, können diese auch einzeln betrachtet werden. Hier könnte das Programm mit Grafiken erweitert werden,
auch wäre eine Zeitleiste von Vorteil, um sofort zu einem gewissen Punkt zu springen.
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