Biethan Lukas
Prototyp, Allgemeines
Mein Verantwortungsbereich liegt bei der Entwicklung des Prototypen und der allgemeinen Arbeit.
CanSat ist ein weltweiter Wettbewerb für SchülerInnen bei dem die Aufgabe darin besteht einen Minisatelliten in der Größe einer Getränkdose zu bauen. Dieser wird mit einer Rakete in eine Höhe von 500 Metern befördert und ausgeworfen. Während des Sinkflugs zurück zum Boden muss der CanSat zwei Missionen erfüllen:
Primärmission: Der Minisatellit soll Temperatur und Luftdruck messen und die Werte mindestens 1x pro Sekunde an die Bodenstation übertragen. Aus den erhobenen Luftdruckwerten muss die tatsächliche Auswurfhöhe und die Fallgeschwindigkeit ermittelt werden. Zusätzlich ist ein Temperaturprofil zu erstellen.
Sekundärmission: Weiters soll der Satellit eine von den TeilnehmerInnen selbst gewählte und entwickelte Mission erfüllen. In unserem Fall ist diese eine Videoaufzeichnung inklusive grafischem Overlay. Außerdem wird die Position mittels GPS ermittelt.
Hier sind Details der Hard- bzw. Software sowie Arbeitsfortschritte ersichtlich.
Dieser Dosensatellit ist mit einer Variation von Sensoren ausgestattet. Es werden Temperatur, Luftdruck, Luftfeuchtigkeit und Beschleunigung gemessen. Außerdem besitzt der CanCU ein GPS-Modul um seine Position ermitteln zu können. Die Daten werden natürlich mit Hilfe eines SD-Kartenmoduls während des Fluges mitgespeichert um später ausgewertet werden zu können. Die Daten werden auch benötigt um das Video-Overlay zu generieren. Übertragen werden die Daten mit Hilfe einer Funktechnik namens LoRa (Long Range).
Sobald die aufgezeichneten Daten über einen selbst erstellten Converter in ein entsprechendes Format gebracht wurden, werden diese für die Erzeugung eines grafischen Overlays verwendet. Folgende Daten werden visualisiert: Höhe, Temperatur, Druck, Luftfeuchtigkeit & GPS-Position.
Die erfassten Daten werden mit einem LoRa-Modul 1 mal pro Sekunde per Funk an die Bodenstation gesendet. Dieses Modul ist besonders kompakt, stromsparend und zuverlässig. Die Daten werden von der Bodenstation Empfangen und auf einem Display visualisiert. Gesendet wird auf einer Frequenz von 886 MHZ.