Noah Kreitmayr
Softwareentwicklung
Die häufigste Todesursache bei Kindern ist das Ertrinken. Dies geschieht meist lautlos und unbemerkt. Zurzeit gibt es noch kein System, das Kinder ausreichend davor schützt. Das Ziel des Projektes ist es, Kinder und Kleinkinder vor dem Ertrinken zu bewahren und den Erziehungsberechtigten ein sichereres Gefühl zu geben. Es soll ein System entworfen werden, das bei Wasserkontakt die Aufsichtsperson über eine Kontrollstation bzw. ein Smartphone alarmiert. Es wird ein geeignetes Funkmodul in ein Armband eingebaut, das unter ständiger Verbindung mit der Kontrollstation steht. Bei Wasserkontakt wird die Funkverbindung unterbrochen. Die Kontrollstation schlägt Alarm (Sirene und Lichtsignale) und benachrichtigt die Aufsichtsperson per Messenger-Dienst (Whatsapp, etc.).
Das Projekt besteht aus einem Kinderarmband, welches ein WLAN-Signal an eine Alarmstation, die unmittelbar in der Nähe des Pools steht, sendet. Sobald diese Alarmstation ein Signal empfängt, schlägt diese Alarm und die Erziehungsberechtigten können noch rechtzeitig reagieren. Im folgenden Abschnitt wird der Aufbau genauer erklärt:
Hier sieht man die beiden Teile des Projekts, rechts das Armband, welches den Wasserkontakt misst. Auf der linken Seite ist die Station, mit einem weiteren ESP8266. Eine funktionsfähiges Kommunikationprotokoll zwischen Armband und Station wurde hergestellt. Bei Kontakt des Armbandes mit Wasser, werden zwei Buzzer in der Station ausgelöst.
Hier kann man sehen, dass die Station mit dem Heimnetzwerk verbunden ist. Dadurch, kann man den Alarm sogar am Smartphone des Erziehungs berechtigten anzeigen lassen. Bei der Kommunikation zwischen Armband und Station wird das beliebte TCP-Protokoll verwendet. Dabei kommunizieren sie über das ausgewählte Port 61234. Transmission Control Protocol/Internet Protocol (TCP/IP) ist eine Familie von Netzwerkprotokollen und wird wegen ihrer großen Bedeutung für das Internet auch als Internetprotokollfamilie bezeichnet. Die Identifizierung der am Netzwerk teilnehmenden Rechner geschieht über die IP-Adressen.
Jährlich sterben tausende Kleinkinder am Ertrinken, diese traurige Wahrheit, motiviert uns, dieses Projekt zu verwirklichen und Eltern ein sichereres Gefühl zu geben.
Zwei bis drei Kinder ertrinken jährlich in Österreich, ebenso viele leiden nach Badeunfällen an bleibenden Behinderungen. Holger Till, Präsident des Vereins "Große schützen Kleine", dem Österreichischen Komitee für Unfallverhütung im Kindesalter, warnt eindringlich: "Ertrinken passiert lautlos und innerhalb weniger Minuten. Kinder bis zehn Jahre sollte man deshalb am und im Wasser nie aus den Augen lassen. Wir wissen, das klingt strikt, aber hier gibt es leider keinen Spielraum für Kompromisse". - derstandard.at/2000038460986/Ertrinken-ist-die-zweithaeufigste-Todesursache-bei-Kindern