Bernd Dabernig
Projektentwickler
Entwicklung des elektronischen Hochleistungsantriebs
Hochleistungsantriebe für die Positionierung spielen in der industriellen Fertigung eine große Rolle. Die Baugröße und die Kosten von industriellen Antriebseinheiten machen einen Einsatz im Schulbetrieb nicht möglich. Aus diesem Grund wird für Ausbildungszwecke eine miniaturisierte Laboreinheit entwickelt. Mit deren Hilfe soll es möglich sein, diese Regelungsvorgänge praxisnahe zu simulieren.
Um die komplexen Regelvorgänge der Positionierantriebe auch im Laborbetrieb vorzeigen zu können, wird ein Drehtellerantrieb mit vier Antriebsmotoren, als kompaktes Labormodell entwickelt. Eine Visualisierung auf einem Display ermöglicht die Einstellung und Überwachung des Positioniervorganges.
In der Leistungs- und Elektronikeinheit befinden sich die benötigten Netzteile für die Versorgung der vier bürstenlose Gleichstrommotoren. Des Weiteren befinden sich zwei Steuer- Regelungskarten für die Regelung und Ansteuerung der Motoren. Ebenfalls ein MicroPC mit der Software, für die Visualisierung der Systemzustände, die über einem eingebauten Display dargestellt werden.
In der Antriebseinheit befinden sich vier bürstenlose Gleichstrommotoren mit Drehencoder. Diese vier Motoren werden über eine Getriebeuntersetzung von 1:10 auf eine Abtriebswelle untersetzt, die schließlich den Drehteller antreiben.