Jakob Steurer
Optik, Firmware und Hardware
"Dabei sein ist Alles."
jakob.steurer@htl-klu.at
Deutsch Das in dieser Arbeit entwickelte Head-Up-Display wird direkt am Helm des/der Motorradfahrers/fahrerin angebracht. Der Fahrende erhält permanent Informationen, wie beispielsweise Geschwindigkeit als auch Routeninformationen, in Echtzeit innerhalb seines Sichtfeldes. Der Blick auf die Anzeigeinstrumente oder auf das Navigationsgerät ist somit weniger oft notwendig und die Sicherheit steigt immens bei jeder Ausfahrt.
English The Head-up display, developed in this project, is directly mounted on the Bikers helmet and shows vital information, such as riding-speed and navigation details, at all times. This information is directly displayed in the drivers’ line of sight, therefore focus on the road is given at all times and distractions by looking down on the gages are minimized. This results in the ride being safer and more intuitive.
Als Motorradfahrer ist man, verglichen mit Autofahrern, im Straßenverkehr bekanntlich
einer viel größeren Gefahr ausgesetzt.
Aufgrund der nicht vorhandenen Knautschzone
sowie der geringeren Stabilität, vor allem bei nicht idealen Straßenverhältnissen.
Folglich kann bereits die kleinste Ablenkung für einen Motorradfahrer schwere Folgen
mit sich bringen. Durch diese Ablenkung
kann der Fahrer nicht seine gewohnte Reaktionszeit
abrufen und kann sich, und andere Verkehrteilnehmer stark gefährden.
Mithife eines Head-up-Displays für Motorradhelme, zielen wir konkret auf eine
Verbesserung der Reaktionszeit ab. Um den
Fahrer im Straßenverkehr so gut es
zu schützen. Durch Informationen, wie Geschwindigkeit, Routeninformationen,
ist es für
den Fahrer nicht mehr notwendig den Blick ständig auf die Anzeigeinstrumente zu richten.
Im Umkehrschluss hat dieser die
wichtigsten Informationen
für die Fahrt stehts im Blickfeld und kann seine gewohnte Reaktionszeit abrufen.
Das Head-Up-Display erzeugt die virtuelle Anzeige für den Fahrer. Das System besteht aus einem akkubetriebenen (LiPo) Adafruit Esp32 Mikrokontroller-Board und einem OLED-Display. Der Mikrocontroller stellt mit dem Smartphone eine Bluetooth-Verbindung her und verarbeitet die empfangenen Daten entsprechend. Anschließend werden diese graphisch aufbereitet und am Display ausgegeben. Durch die optischen Elemente wird die Anzeige in das Sichtfeld des Fahrers projiziert. Alle Komponenten werden in einem kompakten Gehäuse (3D-Druck) verbaut und direkt am Helm angebracht.
Die Android App macht es möglich mit dem Esp32 eine Verbindung aufzubauen um während der der Fahrt den Datentransfer zu ermöglichen. Durch die App hat man die Möglichkeit das Gerät (Head-Up-Display) per Bluetooth zu finden und sich damit zu verbinden. Auf der "Map"-Seite der App ist es möglich vorab Routen zu planen. Nach dem Starten der Navigation werden passende Anweisungen grafisch auf dem HUD dargestellt. Durch das GPS des Smartphones ist es möglich am Head-Up-Display die momentane Fahrtgeschwindigkeit anzuzeigen. Hierfür ist also kein Blick mehr auf das Tachometer nötig.