Christoph Riepl
Projektleitung, Softwareentwicklung, Dokumentation
Deutsch
Im praktischen Unterricht wird mit verschiedenen Systemen der Gebäudeautomatisierung gearbeitet. Das Verhalten von Anlagenteilen kann jedoch oft nur im beschränkten Umfang untersucht werden, da konkrete Modelle dafür sehr aufwändig und teuer sind. Mit der Entwicklung eines „Digitalen Zwillings“ soll mit einer SPS ein realistisches Anlagenverhalten nachgebildet werden können.
English
In the practical lessons, different building automation systems are used. However, the behavior of plant components can often only be examined to a limited extent, since concrete models for this are very complex and expensive. With the development of a "digital twin", a realistic system behavior should be able to be simulated with a PLC.
Die SPS der Firma WAGO ist das Herzstück dieses Projektes. Sie simuliert eine Solarthermie-Regelung, indem Umweltdaten und Regelgrößen berechnet werden. Das Ergebnis der Berechnungen ist ein realitätsnahes Anlagenverhalten. Die ermittelten Daten werden an die Eingänge des Reglers der Technischen Alternative (TA) übertragen.
Mit wenigen Klicks können Anlagenteile wie Kollektorfläche und Puffergröße individuell verändert werden. So ist es sehr einfach verschiedene Anlagenkonfigurationen zusammenzustellen.
Datendrehscheibe ist das Control und Monitoring Interface (CMI), welches als Knotenpunkt der verschiedenen Bus-Systeme dient.
Der Regler verarbeitet je nach Konfiguration und Einstellung der Parameter die Daten und beschaltet dementsprechend seine Ausgänge.
Der Regelkreis der Hausautomation wird schematisch über eine Webvisualisierung oder mittels Dispaly veranschaulicht.