Fortschritte

Um einen Transport des Schalters im Schulgebäude zu ermöglichen entschieden wir uns, den Leistungsschalter auf einen Fahrwagen zu montieren. Da es für diesen Schaltertyp aufgrund seines Alters keinen Fahrwagen mehr gibt, mussten wir einen alten Fahrwagen einer anderen Schalterfirma demensprechend adaptieren. Es wurde mittels Stahlprofilen ein Rahmen gebaut, um eine Montageplattform für den Schalter zu schaffen. Des Weiteren wurde der Fahrwagen verbreitert, damit eine bessere Stabilität gewährleistet ist. Die Breite der Schultüren wurde dabei berücksichtigt. Anhand von Gummirollen wurde die Beweglichkeit des Wagens ermöglicht. Mit der Hilfe eines Hubkranes wurde der Leistungsschalter mit dem Fahrwagen „verheiratet“. Bei der Planung wurde bereits berücksichtig, dass der Schaltschrank mit den Komponenten auf dem Leistungsschalter montiert wird.

Um den Montageaufwand so gering wie möglich zu halten, wurde das Relaisgestänge der alten Auslösemechanik abgebaut und nur mehr die Relaiswelle verwendet. Da diese Welle auf jedem im Netz vorkommenden Schaltertypen bereits montiert ist und die Funktion der Auslösung dadurch bis jetzt gegeben war, lag das größte Augenmerk auf einer ungehinderten Kraftwirkung der Auslösespule auf diese Relaiswelle, um eine zuverlässige Auslösung zu gewährleisten.

Nachdem alle gewünschten Komponenten geliefert wurden, wurde der leere Schaltschrank komplementiert. Das DSZW 4 wurde in die Tür des Schaltschrankes eingebaut. Ebenso wurde ein Logo entworfen und dieses im Thermodruckverfahren auf eine Aluminiumplatte gedruckt, um den Prototypen eine persönliche Note zu geben. Diese Aluminiumplatte wurde ebenfalls auf die Türe montiert. Um eine Übersichtlichkeit zu ermöglichen wurden Kabelkanäle und 4 - Leiterklemmen der Firma WAGO eingebaut.Nach der Verdrahtung der Bauteile wurde der Schaltschrank auf den Leistungsschalter montiert. Die Maße der Befestigungslöcher ergaben sich durch die bereits vorhandenen Löcher im Gehäuse des Leistungsschalters.

Die Wandlermontage erfolgte ohne größerem Aufwand, da am Leistungsschalter die originalen Stromschienen, die bereits beim alten Primärrelais in Verwendung waren, wieder als Auflage- und Anschlusspunkt dienten. Die Wandler wurden mit Schrauben der Dimension M16x30 befestigt. Die kürzeste Leitungsführung ergab sich durch bereits vorgestanzte Löcher auf der Rückseite des Schaltschrankes, die mit Anbauverschraubungen versehen wurden um eine Zugentlastung der Anschlussleitungen zu gewährleisten.