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HTL Mössingerstraße und JOANNEUM RESEARCH ROBOTICS

Handicaptrainer

Foto/Quelle: JOANNEUM ROBOTICS RESEARCH
About

Was ist der Handicaptrainer?

Der Handicaptrainer ist eine Kooperation der HTL Mössingerstraße und Joanneum Research und soll Rehapatienten/innen bei ihrem Bewegungstraining helfen, indem er zusätzliches Training ermöglicht. So kann ein/e Arzt/Ärztin gleichzeitig mehrere Patienten/innen therapieren, wodurch jede/r einzelne Patient/in mehr Übungseinheiten absolvieren kann. Während sich ein/e Therapeut/in auf eine Person intensiv konzentriert, kann eine andere eigene Übungen mit dem Handicaptrainer durchführen, im Beisein der/des Therapeuten/in.
Die Menschen werden immer älter, gleichzeitig wird Pflege immer teurer. Um dieser Strömung entgegenzuwirken, sollen die Ärzte/innen und Therapeut/innen bei Ihrer Arbeit durch Roboter unterstützt werden. So kann der immer kostenintensiver werdende Pflegesektor sowohl qualitativ, als auch quantitativ aufgewertet werden. Dabei soll das medizinische Fachpersonal jedoch niemals komplett ersetzt werden. Die Roboter sollen Patienten und Ärzten eine Abhilfe bitten.
Durch entsprechende Programme könnten auch kleinere Industrieroboter zu diesem Zweck verwendet werden. Der Handicaptrainer soll eine Möglichkeit darstellen, wie so ein System umgesetzt werden kann.
Ziel der Arbeit ist es, ein Programm mit graphischer Benutzeroberfläche zu entwickeln, welches die Umsetzung einer Therapieübung beinhaltet.
Details

Eigenschaften und Realisierung

Das Projekt ist in vier Hauptkomponenten aufgeteilt:

1.) Roboter mit RAPID Programm und dessen Ansteuerung
2.) Auswertung der Kinect
3.) Grafische Benutzeroberfläche
4.) Datenbank zum Speichern der Ergebnisse

 

Das folgende Blockschaltbild zeigt alle Komponenten des Projekts auf:

Blockschaltbild

 

Kontaklose Therapie

Das Konzept, mittels Gestensteuerung die Bewegungen des Roboters vorzugeben, ermöglicht eine völlig kontaklose Therapie, ohne unnötige Vorbereitungszeit.

Gestenerkennung in Echtzeit

Die Gestenerkennung erfolgt mittels einer Kinect v2 der Firma Microsoft. Diese ermöglicht eine Echtzeitgestenerkennung, um auf die Eingabe von Patienten/innen zu reagieren.

SQL Datenbank

Patientenprofile und Abläufe einer Therapiesitzung werden in einer SQL Datenbank hinterlegt. Dadurch lässt sich der Therapiefortschritt jeder Zeit ablesen und in Diagrammen veranschaulichen.

Spiele

Weitere zukünftige Erweiterungen bringen immer mehr Übungen und Spiele, um die Patienten/innen motivierend beim Training zu halten. Die Spiele sind als Aufgaben aufgebaut, die die/der Patient/in durch den Roboter lösen muss. Durch Gestenerkennung wird der Roboter gesteuert.

 

Verwendete Komponenten:

Zum Einsatz kommen eine Kinect V2 von Microsoft zur Gestenerkennnung und ein YuMi Roboter der Firma ABB.

YuMi Kinect
Team

Unser Projekt Team

 

Christian Lutnik

Lutnik

Roboteransteuerung, Kinect

christian.lutnik@htl-klu.at

 

Alexander Zikulnig

Zikulnig

Datenbank, GUI

alexander.zikulnig@htl-klu.at

Prof. Dipl.-Ing.

Norbert Hörandner

Hoerandner

Projektbetreuer, HTL Mössingerstraße

norbert.hoerandner@htl-klu.at

Dipl.-Ing. Dr.

Mathias Brandstötter

Brandstoetter

Projektbetreuer, JOANNEUM RESEARCH

mathias.brandstoetter@joanneum.at