Vertiefende Arbeiten
Katja Reiter: Magnetfeldsensoren in der Automobilindustrie
In einem durchschnittlichen Auto sind heutzutage schon mehrere hundert Sensoren verbaut. Bei Anwendungen im Motorraum sind diese Sensoren extremen Bedingungen ausgesetzt. Trotzdem müssen sie absolut zuverlässig und sehr exakt arbeiten, da viele von ihnen die lebensrettenden Sicherheitssysteme mit Informationen versorgen. Gerade hier haben Magnetfeldsensoren durch ihre kontaktlose Messung einen großen Vorteil.
In dieser Arbeit werden zunächst die verschiedenen Technologien zum Detektieren von Magnetfeldern und ihren Anwendungsgebieten besprochen. Der Schwerpunkt wird dabei auf den Hall und den GMR Effekt gelegt, da die meisten Automobilsensoren diese Effekte nutzen. Anschließend wird ein Hall-Sensor der Infineon genauer behandelt, der Informationen über die Drehgeschwindigkeit und Drehrichtung von Getrieberädern und Reifen an den On Board Computer des Autos übermitteln soll. Es wird erklärt wie Datenerfassung-, Verarbeitung und Übertragung funktionieren und mit welchen Prinzipien Störungen fast restlos herausgefiltert werden können.
Im Praktischen Teil werden die Funktionen des zuvor behandelten Sensors demonstriert und die verschiedenen Ausgabepulse mit dem Oszilloskop aufgenommen. So kann gezeigt werden wie der Sensor auf ein verändertes magnetisches Feld reagiert. Es wurden alle im Datenblatt enthaltenen Parameter überprüft, wobei der Sensor alle Richtlinien erfüllt hat.
Wallner Thomas: ProGrammer System for Infineon Sensor Interfaces
Das PGSISI3 ist eine, von der Infineon entwickelte, programmierbare Kommunikationsschnittstelle. Sie wurde entwickelt um schnell und einfach Sensorwerte zu lesen und Daten zu schreiben Das PGSISI3 kann mit einer Vielzahl von Sensorkommunikations- sowie Kalibrierungsschnittstellen kommunizieren, wie zum Beispiel SPI oder I2C. Außerdem sind Interfaces wie PWM, IIF oder HSF anwendbar. Ein Sub-D 25 Pin-Anschluss dient als Hardware-Schnittstelle zum Verbinden der verschiedenen Evaluierungsboards bzw. Testboards der Infineonsensoren. An diesem sind 8 analoge sowie 13 digitale Ein-/Ausgänge zu finden. Das PGSISI3 enthält auch einen externen Datenspeicher für "data-buffering" und eine Datenrate von mindestens 16 Mbit/s sollte einen zukünftigen Gebrauch des Mikrokontrollers garantieren.
Unter einem Software-SPI versteht man eine Technik, die mittels Software und I/O -Leitungen eine SPI-Hardwareschnittstelle emuliert. Durch eigene Messungen an Hard- und Software-SPI mit dem Logic Analizer sowie Oszilloskop werden Unterschiede der beiden ersichtlich