Worum geht es bei BaSti?

BaSti ist der Versuch, Basale Stimulation zu automatisieren. Ein Problem der Basalen Stimulation in Pflegeheimen und Krankenanstalten ist der große Zeit- und Personalaufwand. Da jeder Patient bzw. jede Patientin separat therapiert werden muss, benötigt jeder der PatientInnen einen eigenen Pfleger, zumindest für die Zeit der Therapieeinheit.Dies führt gerade in kleineren Pflegeinstitutionen zu Engpässen im Personal.

BaSti will dieses Problem aus der Welt schaffen, indem ein System geschaffen wird, welches vom Pflegepersonal eingerichtet wird - hierbei kann beim Erstellen der einzelnen Trainingsprogramme auf den jeweiligen Patienten eingegangen werden - und anschließend, selbstständig den Patienten trainiert.
Das Pflegepersonal muss also nur mehr die Trainingsprogramme erstellen und das Anwendungsteil von BaSti am Patienten anbringen. Somit wird der Arbeitsaufwand der PflegerInnen verkleinert, was wiederum die Qualität der Einzelbetreuung steigert, und der Patient kann auf simple Art geistig gefordert werden bzw. bleiben.

BaSti

BaSti hilft

Wie hilft Basale Stimulation?

Als basale Stimulation werden alle pflegerischen und therapeutischen Maßnahmen bezeichnet, die zur Förderung von körperlich und geistig beeinträchtigten Menschen verwendet werden.

Im Vordergrund der basalen Stimulation stehen die Förderung und die Verbesserung der Sinneswahrnehmung, Körperorientierung und Kommunikationsfähigkeit des Patienten.
Ziel ist der Aufbau einer Beziehung zum Patienten sowie der Aufbau einer Beziehung zwischen dem Patienten und seiner Umwelt.

Hierbei stehen verschiedene Stimulationsarten zur Verfügung:

  • Somatische Stimulation (Berührung, Massage, Waschungen)
  • Vestibuläre Stimulation (Lageänderung, Wippen)
  • Vibratorische Stimulation (Erzeugung von Schwingungen)
  • Orale Stimulation (Anregung des Gehirns durch Geschmack)
  • Olfaktorische Stimulation (Anregung des Gehirns über Geruch)
  • Akustische Stimulation (Musik hören, Klänge anbieten)
  • Visuelle Stimulation (Zeigen von Bildern, Photos, Filmen)
  • Haptische Stimulation (Betasten und Greifen von Gegenständen)

Durch diese Stimulationen werden, je nach Stimulationsart, bestimmte Hirnareale des Patienten angeregt wodurch sich in diesen Regionen die Synapsen (Nervenknoten) weiter ausprägen was der Selbstwahrnehmung, sowie der Wahrnehmung der Umwelt zugute kommt.


Wo kann BaSti eingesetzt werden?

Die Einsatzgebiete von BaSti leiten sich aus den Indikationen der Basalen Stimulation ab:

  • Schlaganfälle
  • Lähmungen
  • Wachkoma (Apallisches Syndrom) sowie komatöse Zustände
  • Morbus Alzheimer
  • Schwere körperliche und geistige Behinderungen
  • Psychische Erkrankungen (z.B. Formen von Schizophrenie)
  • Akute und chronische Verwirrtheitszustände

Das geplante Kerneinsatzgebiet ist jedoch - zumindest bis auf weiteres - die Therapie von Patienten, die sich im Wachkoma befinden.

Wo hilft BaSti?

BaSti Logo

Wie werden die einzelnen Komponenten angewendet?

Um einen Patienten erfolgreich mit BaSti therapieren müssen ein paar Schritte durchlaufen werden:

  1. Beliebige Muster mit der PC-Software erstellen (Muster-Editor)
  2. Mehrere erstellte Muster im Trainings-Editor der PC-Software zu einem Trainingsprogramm zusammenfügen
  3. Das fertige Training auf die Controller-Einheit übertragen
  4. Controller-Einheit in der unmittelbaren Nähe des Betts des Patienten aufstellen
  5. Anschließen der Stromversorgung, des Kopfhöhrers sowie des Anwendungsteils am Controller
  6. Anlegen des Anwendungsteils am Patienten
  7. Das gewünschte Trainingsprogramm am Controller auswählen und abspielen
  8. Laufend den Fortschritt des Trainings beobachten


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