SiMic-Demonstrator

Details

Die Firma Infineon Austria AG hat ein auf Silicium basierendes digitales Mikrofon entwickelt. Dieses Mikrofon wird von Infineon gefertigt und als SMD-Chip an diverse Kunden weiterverkauft. Für Vorstellungszwecke dieses digitalen Mikrofons überlegte sich das Unternehmen einen Demonstrator in Auftrag zu geben. Dieser Demonstrator umfasst zwei digitale Mikrofone, die mit einer Aufsteckplatine auf dem Demonstrator angebracht werden können.

Realisierung

Es sollen zwei Versionen des Demonstrators entwickelt werden. Die eine Version soll eine standalone Variante sein, dies bedeutet, dass der Demonstrator tragbar sein muss. Die Versorgung der Schaltung wird im standalone Modus mit einer Knopfbatterie realisiert. Bei der zweiten Variante handelt es sich um eine USB-Variante. Die Schaltung soll auf einem Arduino aufgesteckt werden. Diese USB-Variante basiert grundsätzlich auf der standalone Variante, jedoch werden bei dieser Variante zusätzliche Funktionen hinzugefügt. Der Taktgeber wird bei der USB-Version durch einen programmierbaren Oszillator, welcher mit I2C angesteuert wird, ersetzt.

tragbare Variante

Die Schaltung wurde bereits gefertigt und auf derer Funktion getestet. Anschließend wurde ein akustisches Signal über Kopfhörer ausgegeben. Die Spannungsversorgung mit einer 3V Knopfbatterie, sowie die Signalverarbeitung durch den SSM2529 Audio-Chip funktioniert einwandfrei.
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USB Variante

Die USB-Variante wurde ebenfalls gefertigt und auf ihre Funktion getestet. Die Idee ist eine Huckepackplatine zu entwerfen, welche auf einen Arduino-UNO aufgesteckt werden kann um über eine Serielle Schnittstelle mit dem PC zu kommunizieren. Über ein GUI sollen dann sämtliche Paramter eingestellt werden.
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Mikrofonsockel

Der Mikrofonsockel wird mit Stiftleisten auf beide Varianten aufgesteckt und kann so beliebig oft ausgetauscht werden. Ursprünglich war es geplant die Mikrofone auf die Hauptplatine direkt aufzulöten, dies hätte jedoch bei ständigem ein - und auslöten die Pads zerstört. So fand man eine Lösung die Hauptplatine zu schonen, indem man mit Stiftleisten einfach eine kleine Huckepackplatine mit beiden Mikrofonen und deren Kapazitäten aufsteckt, wie in der Abbildung zu sehen ist. Außerdem wurden zwei Leuchtdioden mit deren Vorwiderständen aufgelötet, um zu unterscheiden welches Mikrofon gerade getestet wird (Linker bzw. Rechter Kanal).
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Ziele

Am Ende des Projektes soll ein Prototyp für beide Schaltungsvarianten entwickelt werden, wobei bei der standalone Variante akustische Signale zu hören sind und bei der USB-Variante sämtliche Parameter über den PC eingestellt werden können und der Versorgungsstrom angezeigt wird. Außerdem wird eine vollständige Version der Dokumentation vorliegen.