Energie - Verbrauchs - Auswertung
 

M-Bus

Grundlagen


 


Der M-Bus entstand aus der Notwenigkeit, eine große Anzahl Verbrauchsmessgeräte (z.B. Elektro-, Gas-, Wärme- oder Wasserzähler) über eine längere Strecke kostengünstig zu vernetzen.
Ziel ist es möglichst viele (bis zu 250) Endgeräte über ein zweiadriges Kabel zu vernetzen und fernzuspeisen. Im Vordergrund steht die mehr die Datensicherheit als die Datengeschwindigkeit. Die Realisierung erfolgt über ein Master -Slave Konzept. Der Master kann ein eigenständiges Gerät oder ein PC mit einem Pegelwandler sein. Dieser steuert die Kommunikation auf dem Bus und fordert die Slaves zu einer Datenübetragung auf.
Der M-Bus ist ein sogenanntes offenes Verbindungssystem, denn Ziel ist es, Informationen von unterschiedlichen Systemen nach standardisierten

Prozeduren auszutauschen und zu interpretieren.




Datenübertragung


Die Übertragung von Daten erfolgt zeichenweise. Jedes Zeichen besteht aus 11 Bits in folgender Reihenfolge. Ein Startbit(Space), 8 Datenbits, ein Paritybit und 1 Stopbit.
Die Übertragung der Daten erfolgt in Telegrammen, welche aus den oben spezifizierten Zeichen besteht. Die Datenbits werden mit einer Baudrate von mindestens 300 Baud übertragen.


Eigenschaften des M-Bus:
  • Einfacher, kostengünstiger 2-Draht-Bus mit Standardkabel
  • Vertauschbare Polarität, Kurschlussfest
  • Integrierte Versorgung aller Endgeräte
  • Bis zu 250 Endgeräte pro Segment
  • Beliebige Bus-Topologie
  • Bus wird nicht durch Fehler bei Endgerät blockiert
  • Hohe Datensicherheit wegen Datenübertragung durch Spannugs- und Strommodulation

Zuletzt aktualisiert am 02.02.2014